Den Lebkuchen in ganz feine Würfel schneiden. Sollte er zu fest sein, kann man ihn auch reiben.
Die Dotter mit dem Ei, dem Staubzucker und dem Lebkuchengewürz in der Küchenmaschine (oder mit dem Mixer) 15 min. sehr schaumig aufschlagen.
Schlagobers halbsteif schlagen und gemeinsam mit den Lebkuchenstückchen vorsichtig unter die Dottermasse rühren (mit einem Schneebesen oder mit der Teigspachtel).
Eine Rehrückenform (oder eine andere beliebige Form) mit Klarsichtfolie auslegen. Die Masse einfüllen und mit der überstehenden Frischhaltefolie zudecken. Mind. 8 Stunden tiefkühlen.
Für die Sauce die Weichseln abseihen und den Saft auffangen.
50 ml vom Weichselsaft abnehmen, den restlichen Saft mit dem Zucker und etwas Zimt aufkochen. Dann die 50 ml Saft mit der Maisstärke verrühren und in den kochenden Weichselsaft einrühren.
Wenn die Masse eindickt, den Topf vom Herd nehmen und die Weichseln einrühren. Bis zum Anrichten zugedeckt stehen lassen.
Zum Servieren das Parfait aus der Kastenform stürzen und die Frischhaltefolie abziehen.
Das Parfait mindestens zehn Minuten antauen lassen, in Scheiben schneiden und auf dem lauwarmen Weichselragout servieren.
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Notizen
Damit sich die Klarsichtfolie möglichst eng an die Rehrückenform „anschmiegt“, bestreicht man die Form vorher mit ganz wenig Öl.
Variation: statt Lebkuchen kann man auch Vanillekipferl oder andere zerbröselte Mürbteigkekse verwenden. Sogar ganz klein geschnittener oder zerbröselter Stollen schmeckt im Parfait sehr gut.
Als Sauce schmecken verschiedene aufgekochte Beeren ebenfalls sehr gut. Die Flüssigkeit am besten (wie oben beschrieben) mit etwas Stärkemehl binden.