Ein absolutes „Must-have“ für den Winter: Tomatensauce auf Vorrat! Denn die eigenen Tomaten aus dem Garten schmecken auch eingekocht immer noch am besten.

Ich muss zugeben: mein grüner Daumen hält sich in Grenzen. Mit dem säen und pflanzen, hegen und pflegen habe ich leider nicht sehr viel am Hut. Ein Glück, dass meine Mutter die absolute Ober-Gärtnerin ist! Alle Arten von Blumen und Pflanzen sind ihre Welt. Eine große Leidenschaft von ihr sind Tomaten. Da werden jedes Jahr aufs neue Pflänzchen gesät und mit Gleichgesinnten getauscht. Oder wenn sie von Freundinnen und Bekannten Pflänzchen geschenkt bekommt, dann nimmt sich meine Mutter ihrer hingebungsvoll an! Deshalb stehen bei uns an jeder passenden Mauer Tomatenpflanzen – und da wir ja einen Bauernhof haben, gibt es ziemlich viele passende Mauern… Jedes Jahr wieder freuen wir uns darüber wenn das Wetter schön ist und möglichst viele Tomaten „das Licht der Welt erblicken“.

Und jetzt komme ich ins Spiel! Da man diese Menge natürlich unmöglich einfach durch roh essen vertilgen kann, wird der Ofen angeschmissen: viele Tomatengerichte werden gekocht und ausprobiert, sie werden eingekocht oder eingelegt und wenn es ganz viele sind, auch mal getrocknet. DAS ist nämlich MEINE Leidenschaft! Die perfekte Ergänzung würde ich mal sagen! 😉

Und heute möchte ich euch mein absolutes „Must-Have“ für die tomatenlose Zeit vorstellen: die Tomatensauce. Die braucht man nicht nur für Pizza und für Sauce Bolognese – auch pur als schnelle vegetarische Spaghettisauce eignet sie sich hervorragend! Also nichts wie ran ans Gemüse und einkochen, einkochen, einkochen.

Im Winter könnt ihr euch dann an einer aromatischen Sauce mit heimischen Tomaten erfreuen – was für ein Genuss!

Alles Liebe,

eure Veronika

Tomatensauce auf Vorrat

4.60 von 52 Bewertungen
Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden

Zutaten

  • 3 Stück Zwiebeln
  • Öl zum Anbraten
  • 4 Stück Knoblauchzehen
  • 1 EL Paprikapulver
  • 3 kg Tomaten
  • 100 g Zucker
  • 150 ml guter Apfelessig (oder Balsamicoessig)
  • reichlich frische italienische Kräuter (gehackt; zB: Rosmarin, Thymian, Basilikum,…)
  • oder 3 EL gutes Pizzagewürz
  • Salz

Anleitungen 

  • Zwiebeln würfelig schneiden und in Öl gut durchrösten. Knoblauch ebenfalls fein würfeln und eine Minute mit den Zwiebeln mitbraten. Nun das Paprikapulver zugeben, kurz unterrühren und mit dem Essig ablöschen.
  • Tomaten bei Bedarf waschen, den Strunk entfernen und grob würfelig schneiden. Die Tomaten, den Zucker und die Kräuter (oder das Pizzagewürz) zur Zwiebelmischung geben und alles bei mittlerer Hitze ohne Deckel etwa zwei Stunden leise köcheln lassen. Ab und zu umrühren um zu überprüfen, ob sich eh nichts am Boden anlegt.
  • Nun alles ganz fein pürieren und noch heiß in sterilisierte Gläser oder Flaschen füllen und sofort verschließen.

Notizen

  • Diese Sauce eignet sich hervorragend als schnelles vegetarisches Tomatensugo für Nudeln! Dazu einfach die Sauce ev. mit einem Spritzer Schlagobers aufkochen.
  • Die Sauce Bolognese mit Faschiertem bereite ich auch mit dieser Sauce zu.
  • Außerdem ist sie eine perfekte Pizzasauce.
Gericht: Einkochen
Küche: Österreichisch

6 Comments

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  3. 5 Sterne
    Vielen Dank für das Rezept. Hab gerade unsere Tomaten aus dem Garten eingekocht. Jetzt wollt ich nur fragen, wie lange dieses Sugo haltbar ist.
    LG Judith

    • Liebe Judith!
      Wenn Flasche und Deckel passen, also sorgfältig sterilisiert sind, dann hält die Sauce auf jeden Fall ein Jahr.
      Liebe Grüße,
      Veronika

  4. Für meinen Geschmack etwas zu süßlich und der tomatengeschmack geht leider etwas verloren, ich schätz durch die Gewürze.

    • Liebe Tanja,
      Freut mich, dass du die Tomatensauce nachgekocht hast. Du kannst den Zucker natürlich reduzieren – allerdings reduziert sich dann auch die Haltbarkeit der Sauce. Eine Möglichkeit wäre deshalb, die Sauce mit weniger Zucker zuzubereiten und sie dann einzufrieren! Von den Gewürzen her kannst du es so gestalten, wie du es gerne möchtest. Jetzt hast du meine Variante mit viel Gewürzen ausprobiert, das nächste Mal machst du deine eigene Variante mit deinen Lieblingsgewürzen oder einfach ohne Gewürzen daraus! Gutes Gelingen wünsche ich dir!
      Liebe Grüße,
      Veronika

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