Curd – die britische Alternative zur „normalen“ Marmelade – aber statt Zitronen dürfen hier heimische Brombeeren rein.

Schon mal was von Lemon Curd gehört? Das ist eine britische und amerikanische Spezialität aus Zitronen, Butter, Zucker und Eiern. Da ich zwar keine Zitronen, dafür aber viele Brombeeren im Garten habe, durften diese ins Curd. Und siehe da: ein fruchtig-cremiger Aufstrich, der besonders auf einem Milchbrot hervorragende Figur macht. Aber natürlich kann man das Curd eigentlich überall dort verwenden, wo man auch Marmelade hernehmen könnte bzw. würde. Ich habe es bereits auf Kuchen, in Schichtdesserts und pur genossen.

Der Passierrückstand wurde übrigens zum Ansatz für einen Brombeerlikör. Rezepte für Verwendungsmöglichkeiten des Brombeercurds folgen demnächst. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Brombeercurd

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Zubereitungszeit 20 Minuten

Zutaten

  • ca. 1,3 kg Brombeeren
  • 400 g Feinkristallzucker
  • 1 Prise Salz
  • 130 g Butter
  • 4 Stück Eier

Anleitungen 

  • Brombeeren mit 2 EL Wasser in einem Topf aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen.
  • Die Früchte mit dem Pürierstab fein pürieren und durch ein Sieb streichen, sodass die Kerne zurückbleiben (siehe Tipp!). Es sollten 850 g Fruchtsauce übrigbleiben.
  • Brombeersauce zurück in den Topf leeren und mit Zucker, Salz und Butter 5 min. kochen lassen.
  • Die Eier in einer Schüssel mit dem Mixer kurz aufschlagen.
  • Den Kochtopf vom Herd nehmen und mit dem Pürierstab nach und nach die Eier in die kochend heiße Flüssigkeit einmixen. Das Curd 5 Minuten lang gut durchmixen.
  • Die eingedickte Masse sofort in sterilisierte Gläser füllen und verschließen.
  • Das Brombeercurd im Kühlschrank aufbewahren – es ist 2 – 3 Wochen haltbar.

Notizen

  • Mit dem Passierrückstand kann man einen Brombeerlikör ansetzen!
  • Schmeckt nicht nur super zu englischen Scones, sondern auch zu österreichischem Milchbrot. 
Gericht: Sommer im Glas
Küche: Österreichisch

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